PRINCIPLE - Auf den Spuren von Marie Kondo: Wie im Innendesign weniger mehr wurde
„Fasting is the new feasting“, erklären die britischen Designer von kulinarischen Erfahrungen, Bompas & Parr. Fleischfreie Tage oder sogar alkoholfreie Monate erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit. In unserer Welt des Überflusses und der konstanten Verlockung ist es zu einem Zeichen von Willensstärke geworden, „nein“ sagen zu können. Diese Philosophie hat auch unsere Interieurs erobert. Mit dem japanischen Ordnungsguru Marie Kondo als Coach bewegen wir uns in Richtung einer reineren Ästhetik, die jedoch nicht weniger schön ist.
Unaufdringliches Design muss nicht langweilig aussehen. Die Herausforderung liegt vielmehr in der richtigen Kombination der Elemente. Materialien aus kühleren Farbtönen, etwa Metall, Glas und Stein bilden einen perfekten Kontrast zu wärmeren Farbtönen wie Braun und Kupfer. Und das mit einem beeindruckenden Ergebnis!
Melden Sie sich zu unserem Newsletter an
Damit Sie keine neuen Design-Trends verpassen!
Müßiggang ist des Teufels Ruhebank
In Zeiten der Griechen und Römer hatte das architektonische Design mehr als nur funktionale Eigenschaften zu bieten: große Tempel mit stattlichen Säulen wurden errichtet, um Macht und Wohlstand oder Dankbarkeit gegenüber den Göttern zu demonstrieren. Die Bildhauer ließen ihrer Fantasie freien Lauf, wodurch reich verzierte Giebel und Kapitelle entstanden.
Aber diese üppigen Zierelemente faszinierten auch aus einem anderen Grund. Da Griechen und Römer glaubten, dass sich die bösen Geister in leeren Bereichen einnisten, wurde nichts dem Zufall überlassen. Dieser Aberglaube inspirierte den üppigen Barock- und Rokokostil aus dem 16. Jahrhundert, der an den opulenten Formen und Kurven erkennbar ist. Kein Bereich blieb unverziert.
Design wird nun wieder auf das Wesentliche reduziert.
Denn darin liegt eine elegante Schönheit.
Die Kraft des Schlichten
Ende des 19. Jahrhunderts begann der modernistische Baustil. Der Minimalismus hielt Einzug in die Design-Landschaft der frühen 1960er-Jahre, wodurch sich Design wieder auf das Wesentliche konzentrierte. Die Minimalismus bildet die Basis des chinesischen Feng-Shui-Trends, bei dem es darum geht, Räume zu optimieren, damit die positive Energie frei fließen kann. Im Hinblick auf Design-Elemente in den eigenen vier Wänden ist „mehr“ also nicht unbedingt ein Plus. Kraft des Minimalismus liegt im Ausdruck der Einfachheit, in klaren Linien und Würfel- oder Zylinderformen. Das Ergebnis? Elegante Schönheit.
Minimalismus bildet die Basis des chinesischen Feng-Shui-Trends, bei dem es darum geht, Räume zu optimieren, damit die positive Energie frei fließen kann. Im Hinblick auf Design-Elemente in den eigenen vier Wänden ist „mehr“ also nicht unbedingt ein Plus.
Kühl – oder auch nicht?
Kühle Farben bewirken nicht automatisch eine kühle Atmosphäre. Zusammen mit den richtigen Materialien fügen sich diese zu einem richtig behaglichen Interieur zusammen. Der blaue Tisch in plissiertem Metall verleiht diesem Raum ein klares und gleichzeitig beruhigendes Schimmern.
Böden an oberster Stelle
Sie möchten elegante Möbel und Design-Objekte zum ultimativem Blickfang machen? Dann entscheiden Sie sich für edle Bodenbeläge, um alle Möbelstücke im Raum hervorzuheben.
Alles im Rahmen
Die Bodenbeläge und Möbel bilden ein regelrechtes Passepartout und verleihen dem Raum einen raffinierten Retro-Touch, während das Gesamtbild durch ein modernes Flair besticht. Was meinen Sie dazu?
3 grundsätzliche Design-Tipps:
- Kombinieren Sie kalte Farben mit kühlem Metall – Sie werden über das Ergebnis dieser Gleichung staunen!
- Machen Sie das Interieur zu einem Blickfang, indem Sie einen edlen Boden auswählen.
- Geschickt kombinierte Möbel-“Oldies“ können einen tollen, trendigen Look kreieren.
Sie möchten mit minimalistischem Design experimentieren?
Dann entscheiden Sie sich für Isafe 70 Odin Battleship 575, um einen rauen und doch eleganten Look zu kreieren.